Positionspapier "Inklusion in der Bildung"

Für die gleichberechtigte Teilhabe an den Bildungsgütern der Gesellschaft benötigen Menschen mit Hörschädigungen besondere Anstrengungen zur kommunikativen Barrierefreiheit in allen Bildungsbereichen. Hierzu gehören Maßnahmen zur Verbesserung des Hörens, die Verwendung der Gebärdensprache sowie die Visualisierung der Lerninhalte in Bild und Schrift. In einer inklusiven Gesellschaft herrscht kein Normalisierungsdruck. Vielfalt in der Kommunikation wird als Bereicherung geschätzt und gefördert.

Versorgung mit digitalen Hörgeräten

Viele hörbehinderte Menschen wünschen digitale Hörgeräte, die analogen Hörgeräten überlegen, aber meistens auch teurer sind. Unter welchen Voraussetzungen und in welcher Höhe die Kranken­kasse die Kosten für ein digitales Hörgerät zu tragen hat und inwieweit sie ihre Leistungspflicht auf einen die Kosten der Versorgung unter Umständen nicht vollständig abdeckenden Festbetrag begren­zen kann, ist bisher höchstrichterlich nicht ab­schließend geklärt. Der 3. Senat des Bundessozial­gerichts wird sich am 17. Dezember 2009 mit dieser Frage be­schäftigen.
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